Neue Geschäftsfelderweiterung der HORIZONTE-GROUP Technik GmbH
Die HORIZONTE-GROUP Technik GmbH erweitert ihre Geschäftsfelder um den Betrieb von Ladeinfrastruktur.
Sollten Sie sich bereits mit den Anforderungen an Ihre Ladepunkte auseinandergesetzt haben oder zukünftig Lösungen zu folgenden Fragestellungen suchen, dann sind wir ab jetzt der erste Ansprechpartner für Sie.
- Wer übernimmt den First-Level-Support, für meine Ladepunkte?
- Wie kann ich den geladenen Strom an meinen Ladepunkten abrechnen?
- Wie kann ich die Nutzung meiner Ladepunkte überwachen und steuern?
- Wie kann ich Mitarbeiter*innen bzw. Nutzergruppen managen?
- Können meine Mitarbeiter*innen auch zu Hause mit der Firmenladekarte Strom tanken?
- Wie können Ladevorgänge an meinen Ladepunkten ganz einfach ohne App abgerechnet werden?
Wir vervollständigen unser Dienstleistungsportfolio mit dem neuen HGT-Backend. Somit können wir Ihnen neben der Planung, Errichtung und Wartung Ihrer Ladeinfrastruktur in Zukunft auch für den Betrieb und die Abrechnung eine großartige Lösung anbieten.
Durch diese Geschäftsfelderweiterung schaffen wir gemeinsame Synergieeffekte bei der Planung und der Umsetzung von Wartungsarbeiten. Deshalb wollen wir Sie als unseren Bestandskunden bei der Kombination von Wartung und Backend-Betrieb mit einem Rabatt von 5% auf Ihren Wartungsvertrag teilhaben lassen.
Mit unseren neuen Dienstleistungen stehen wir Ihnen somit als kompetenter Full-Service-Provider in Sachen Photovoltaik und E-Mobilität zur Seite.
Sprechen Sie uns hierzu gerne an.
Was liegt
hinter dem Horizont?
Wir kennen die Themen. Wir organisieren die Antworten.
Von der Umsetzung regulatorischer Anforderungen bis zum
Aufbau neuer Geschäftsmodelle.
Nachklapp zur E-world 2023
HG-Impressionen von dem Branchentreffpunkt der europäischen Energiewirtschaft
Mehr als 800 ausstellende Unternehmen – darunter Marktführer, Nischenplayer und Start-ups – haben Europas Leitmesse der Energiewirtschaft, der E-world energy & water, wieder zu einem spannenden Event gemacht. Unter den mehr als 20.000 Besucher*innen waren natürlich auch die Berater der HORIZONTE-Group zugegen. Auch ohne eigenen Stand konnten wir mit den orangenen Fliegen und Krawatten auf uns aufmerksam machen und durften viele bekannte Gesichter treffen und neue Kontakte knüpfen. Drei inspirierende Messetage voller wertvoller Eindrücke, guter Gespräche und jeder Menge Standpartys liegen hinter uns. Im Folgenden schildern wir unsere Eindrücke der diesjährigen Messe.
- Exkurs: Jetzt an der Umfrage zum HG-Marktblick Metering teilnehmen
Transformation im Fokus und mehr Internationalität
Auffällig war in diesem Jahr, dass die Messe noch einmal deutlich internationaler geworden ist. Laut der Veranstalterin wurden Unternehmen aus 27 Ländern repräsentiert und darüber hinaus tauschten sich auf der Messe Besucher*innen aus 68 Nationen über Lösungen und Wege für die Energiewende aus. Zentrales Thema war natürlich die Transformation der Energiewirtschaft zu einer nachhaltigen Industrie auf Basis von Erneuerbaren Energien, Wasserstoff und natürlich Digitalisierung und Smart Grid.
Digitale Plattformen
Viele EVU treibt das Thema digitale Plattformen und ERP-Strategie um – dies war auch auf der Messe in Essen bemerkbar. Die EVU-Vertreter*innen löcherten die System- und Softwarelieferanten für alle Marktrollen mit ihren Fragen. Auch alle an der HG-Webinar-Reihe teilnehmenden Unternehmen von Arvato Systems, Schleupen, Robotron, TMZ Thüringer Mess- und Zählerwesen Service, LYNQTECH, powercloud, EON Space und SAP waren mit eigenen Ständen vertreten und hatten großen Zulauf. Der Wandel hin zu digitalen Plattformen ist natürlich auch weiterhin ein Fokusthema der HG und wir bleiben für unsere Kund*innen in engem Kontakt mit den System- und Softwarelieferanten, sodass die HG auch zukünftig die EVU, egal ob Vertrieb, MSB oder VNB bei Fragen rund um die (IT-)strategische Ausrichtung adäquat und mit Know-How unterstützen kann.
Smart-Meter-Rollout
Die Hersteller von modernen Messeinrichtungen (mME) und Smart-Meter-Gateways (SMGw), die es für ein intelligentes Messsystem (iMSys) benötigt, sehen sich für den Neustart des Smart-Meter-Rollouts gut aufgestellt. Alle Hersteller sprachen in Essen darüber, dass ihre Auftragsbücher gut gefüllt sind und dass sie ihre Produktionskapazitäten entsprechend vorbereitet hätten. Das neue Rolloutziel, bis Ende 2025 gut 20 Prozent der Pflichteinbaufälle zu schaffen, sei demnach trotz teilweise immer noch längeren Lieferzeiten oder kleineren Zuliefererproblemen und Komponentenmängeln realistisch.
Für die Messstellenbetreiber (MSB) ist indes insbesondere das Thema der fehlenden Wirtschaftlichkeit das Gesprächsthema Nummer 1 auf der Messe gewesen. Durch das GNDEW sowie verschiedene weitere regulatorische Vorgaben (§14a EnWG, Universalbestellprozess, AS4) müssen die MSBs deutlich höhere Anforderungen bedienen, aber innerhalb von Preisdeckeln in Form von Preisobergrenzen arbeiten, die im Wesentlichen auf dem technischen Stand der Jahre 2011 und 2012 basieren, welche der Kosten-Nutzen-Analyse zur Ausgestaltung des Smart-Meter-Rollouts zu Grunde lagen. In diesen Rechnungen konnte weder die Inflation noch eine Lieferkettenproblematik oder der Fachkräftemangel abgebildet werden. Dieses enge wirtschaftliche Korsett könnte ein Gegenpol zum beschleunigten Rollout durch die GNDEW-Vereinfachungen darstellen.
In Halle 4 konnten die interessierten Smart-Meter-Experten auch Neuigkeiten zur TR-03109-5 „Weitere Systemeinheiten“ erhalten. Nachdem im März 2022 die sogenannte „Release Candidate Version“ veröffentlicht wurde und erst einmal Unklarheit auf Basis der regulatorischen Neuaufstellungen im Messwesen durch die Gesetzgeberin herrschte, scheint für das dritte Quartal die Veröffentlichung einer überarbeiteten Version geplant zu sein. Expertinnen und –Experten vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) standen vor Ort für fachliche Austausche zur Verfügung und teilten auch mit, dass Hersteller von Systemeinheiten wie Steuerbox, Submetersteuereinheit und ähnlichen Geräten bereits jetzt in Tests mit dem BSI einsteigen können, sodass eine schnelle Zertifizierung und ein schneller Marktangang ermöglicht wird.
Schalten und Steuern: CLS-Management
Dass man jetzt die Füße in die Hand nehmen muss, verdeutlichen die Rahmenbedingungen der regulatorischen Vorgaben. Bereits zum 1. Oktober 2023 gibt die neue Marktkommunikation (MaKo) vor, dass die Backendsysteme neue Formate und auch die neu einzuführenden Netzlokationen verarbeiten können müssen. Darüber hinaus müssen Neuanlagen nach § 14a EnWG ab dem 1. Januar 2024 über ein iMSys steuerbar sein. Im April 2024 müssen dann per MaKo Ad-hoc-Schaltbefehle umsetzbar sein. Hierfür sollten MSB und VNB sich nun schleunigst eine Strategie zurechtlegen, denn es besteht die Gefahr, dass die Komplexität schnell unterschätzt wird. Hierbei geht es nämlich nicht nur darum wie die Steuerbox installiert und konfiguriert wird, sondern auch um die Integration in die Unternehmens-IT, die MaKo und die kaufmännischen Unternehmensprozesse. Nicht zuletzt geht es auch um die Frage, wo die neuen Aufgaben wie die Koordinierungsfunktion (KOF) operativ angesiedelt werden, wer für den Betrieb zuständig ist oder wo die Stammdaten gehalten werden, z.B. für neue Systemkomponenten wie die Steuerbox oder HEM-Systeme (Home Energy Management). Und wie so oft geht es natürlich auch darum die Schnittstellen auszuprägen, die (noch) nicht in den offiziellen Dokumenten beschrieben sind oder marktrollenübergreifend agieren zu können.
Insgesamt liegen also sehr inspirierende Tage hinter uns und wir freuen uns schon, dass wir dieses Mal nicht ein Jahr lang warten müssen und es bereits am 20. Februar 2024 mit der nächsten E-world weitergeht.
Kommen Sie auf uns zu!
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GNDEW passiert Bundesrat - Smart-Meter-Rollout soll beschleunigt werden
Bundesrat billigt Smart-Meter-Gesetz
Das novellierte MsbG tritt zeitnah in Kraft
Das Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende (GNDEW) hat am 12. Mai 2023 erfolgreich den Bundesrat passiert und wurde dann über die Bundesregierung dem Bundespräsidenten zur Unterzeichnung zugeleitet. Einen Tag nach Verkündung im Bundesgesetzblatt (26. Mai) ist das GNDEW nun in Kraft getreten. Bei der Billigung haben keine wesentliche Änderungen gegenüber dem im Bundestag diskutierten und vom Parlament verabschiedeten Entwurf Einzug gehalten.
Durch das novellierte Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) sehen sich die Messstellenbetreiber (MSB) jedoch deutlich ambitionierteren Mengenzielen für den Rollout intelligenter Messsysteme (iMSys) gegenüber – statt der 10-Prozent-Rolloutquote für Pflichteinbaufälle bei bestimmten Letztverbraucher*innen sind nun 20 Prozent über alle Pflichteinbaufälle bis zum 31. Dezember 2025 abzuarbeiten.
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Viertes Smart-Meter-Gateway zertifiziert
Darüber hinaus wurde nun auch ein viertes Smart-Meter-Gateway zertifiziert. Das BSI berichtet, dass das Smart-Meter-Gateway (SMGw) Siconia® SMARTY IQ von Sagemcom Dr. Neuhaus nach Common Criteria und nach Technischer Richtlinie TR-03109-1 zertifiziert wurde. Damit sind nun mit Geräten von PPC, EMH sowie Theben insgesamt vier SMGw zertifiziert. Erwartet wird auch, dass das SMGW der Firma EFR in Kürze auf den Markt kommt – der Zertifizierungsprozess beim BSI läuft derzeit.
CLS-Management: Schalten und Steuern
Neben dem GNDEW ist in der Branche weitere Dynamik rund um den Smart-Meter-Rollout zu beobachten. Denn die Ausgestaltung des §14a EnWG steht kurz bevor, genauso wie die Einführung des Universalbestellprozesses mit großen Anpassungen in den Marktkommunikationsprozessen zum 1. Oktober 2023.
Da ab dem 1. Januar 2024 Anlagen über ein iMSys steuerbar sein sollen, sind Vorbereitungen in allen Häusern in vollem Gange. Des Weiteren haben Netzbetreiber und Messstellenbetreiber bis Anfang 2025 die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass steuerbare Verbraucher und Einspeiser auch tatsächlich geschaltet und gesteuert werden können.
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Gern unterstützen wir sie zu den Themen MsbG-Novelle sowie CLS-Management – weitere Informationen finden Sie hier:
Anfang Juni hat die HG gemeinsam mit Aecoute° in einem Webinar über die wichtigsten Punkte des GNDEW berichtet und dabei für Sie herausgearbeitet, welche konkreten Konsequenzen das Gesetz für die Branche hat – hier können Sie das Webinar noch einmal anschauen.
Beitrag aktualisiert am 13. Juni 2023
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Beitragsserie: Power-BI-Anwendungsfälle
Business Intelligence in der Energiewirtschaft
Monatliche Beitragsserie zu PowerBI
Ab Mai startet unsere monatliche Beitragsserie über Power-BI-Anwendungsfälle im Energiesektor. In dieser Serie möchten wir Ihnen zeigen, wie mit Power BI die Berichterstattung automatisiert werden kann und dadurch datengestützte Entscheidungen in Echtzeit ermöglicht werden.
Im ersten Beitrag dieser Serie dreht sich alles um das Prozesscontrolling für Netzbetreiber: Post bei LinkedIn. Erfahren Sie, wie Power BI dabei helfen kann, Herausforderungen in diesem Bereich zu meistern und Abläufe effizient zu gestalten.
Mehr Informationen zu unserer Expertise im Bereich Power BI und Business Intelligence finden Sie auch auf unserer Website: Business Intelligence mit Power BI – HORIZONTE-Group
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Agiles Arbeiten mit HG und WEMAG Netz
WEMAG: "Die hybride agile Arbeitsweise hat sich bei uns bewährt"
Agile Einflüsse im Projektmanagement
Oliver Rogasch, Leiter Digitale Transformation bei der WEMAG Netz (WNG) mit Sitz in Schwerin und unser HG-Experte und Scrum Master Doḡukan Arman erläutern im Interview mit der Zeitung für kommunale Wirtschaft, warum ein agiles Mindset bei der WNG Netz nicht mehr wegzudenken ist. Lesen Sie den Artikel direkt bei der ZfK oder unten als pdf.
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Neuer Entwurf zum Energieeffizienzgesetz: abgeschwächte Pflichten für Rechenzentren
EnEfG: abgeschwächte Pflichten für Rechenzentren
Längere Umsetzungsfristen und geringere Vorgaben für Abwärmenutzung
Unsr HG-Experte Julian Hackert fasst für die Zeitung für kommunale Wirtschaft zusammen, was der neuer Entwurf zum Energieeffizienzgesetzwarum (EnEfG) ebedeutet. Lesen Sie den Artikel direkt bei der ZfK oder unten als pdf.
Anmerkung:
Das Kabinett hat am 19. April das Energieeffizienzgesetz beschlossen. Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung des BMWK.
Anmerkung II:
Lesen Sie auch den Beitrag „Neues vom Energieeffizienzgesetz (EnEfG)„
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"Ineffizienzen im Wärmesystem sind oft gar nicht sichtbar"
Effizienzprobleme in Wärmesystemen
energate-Interview
Unser HG-Experte Oliver Kisignacz beantwortet im Interview mit energate 3 Fragen zum Thema intelligente Wärmewende. Für Fernwärmeversorger ergeben sich auf Basis eines Effizienz-Monitorings grundsätzlich neue Überlegungen. Lesen Sie das Interview direkt bei energate oder unten als pdf.
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Gasnetz-Transformation: Wie kommt der Wasserstoff von der Produktion zum Verbraucher?
Wie kommt der Wasserstoff von der Produktion zum Verbraucher?
Kann Wasserstoff als alternativer Energieträger zu Erdgas eingesetzt werden?
Kann Wasserstoff als alternativer Energieträger zu Erdgas eingesetzt werden? Kann das Erdgasnetz für den Wasserstofftransport genutzt werden? Unser HG-Experte Carlo Weckelmann erörtert diese Fragestellungen für die ZfK.
Veranstaltungshinweis
- Über dieses Thema der Transformation der Erdgasnetze wird unser Consultant Carlo Weckelmann am Donnerstag, den 30.04.2023, beim 3. Branchentag Wasserstoff in Gelsenkirchen – wo unter anderem auch die Westnetz GmbH und OGE vertreten sind – einen Impulsvortrag halten.
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Kompensation unserer CO2-Emissionen
1,1 Grad
Die HG kompensiert Emissionen
Nach aktuellem IPCC-Synthesereport „Climate Change 2023“ (Veröffentlicht am 20. März) ist das die bereits heute festgestellte Erwärmung der durchschnittlichen Erdtemperatur. Soll das, im Rahmen der 21- UN-Klimakonferenz in Paris 2015 unterzeichnete, 1,5 Grad Ziel noch eingehalten werden, müssen die bisherigen Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels massiv erweitert werden. Falls nicht, wird die 1,5 Grad Marke nach IPCC bereits in den 2030er Jahren überschritten. Um die Erderwärmung überhaupt noch auf 1,5 Grad begrenzen zu können, sei bis 2023 die sektorübergreifende Halbierung der globalen Treibhausgasemissionen notwendig. Ein Bick auf den Rückgang der weltweiten Treibhausgasemissionen als Folge der globalen COVID-19-Pandemie, um schätzungswiese 4-7 %, zeigt vor welch großen Herausforderungen wir in den kommenden Jahren also stehen.
Der Klimawandel, lange sowohl geografisch als auch zeitlich weit weg gedacht, ist dabei längst auch in Deutschland und Europa angekommen. Ausgetrocknete Wälder und Wiesen, stetig neue sommerliche Rekordtemperaturen, ausgetrocknete Flussbetten und grüne Skipisten sind dabei nur die offensichtlichsten Merkmale. Allerdings verdeutlicht der IPCC-Bericht auch, dass durch den Klimawandel die fragilsten Ökosysteme und Menschen am stärksten betroffen sind. Also diejenigen, die den geringsten Beitrag zur globalen Erwärmung geleistet haben.
In den massiven technischen, finanziellen und vor allem auch gesellschaftlichen Herausforderungen, welche die Reduzierung der globalen Treibhausgasemissionen bedeuten, stecken allerdings auch jede Menge Chancen. Der Wandel hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft, führt auch zu einer Reduzierung der schädlichen Einflüsse auf Mensch und Natur sowie einem Ankurbeln von Wirtschaftszweigen.
Als HORIZONTE-Group haben wir uns dazu entschieden einen eigenen Beitrag zu Eindämmung des Klimawandels zu leisten. Beginnend mit dem Geschäftsjahr 2021 haben wir damit begonnen, die durch unsere Tätigkeiten anfallenden Treibhausgasemissionen zu erfassen und diese zu kompensieren.
Dabei haben wir uns für eine Erfassung unserer Emissionen nach Greenhouse Gas Protocol entschieden, welches eine Unterteilung von Emissionen in drei Scopes vorsieht. Dieser Ansatz ermöglicht es, die sowohl direkt als auch indirekt durch unsere Tätigkeiten erzeugten Emissionen zu erfassen und geltend zu machen.
In den kommenden Jahren werden die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels, auch bisher erfolgreiche Geschäftsmodelle, so stark wie noch nie auf den Prüfstand stellen. Als HORIZONTE-Group unterstützen wir daher gerne bei der Erfassung und Auswertung von Emissionen sowie der Entwicklung einer eigenen Nachhaltigkeits- bzw. Emissionsstrategie.

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Salinenhof in Bad Nauheim erhält intelligente Ladeinfrastruktur
HGT und Stadtwerke Bad Nauheim etablieren Lademanagementsystem
Bad Nauheim. Um dem steigenden Bedarf an Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge gerecht zu werden, bieten die Stadtwerke Bad Nauheim mit Ihrem Kooperationspartner HORIZONTE-Group Technik GmbH intelligente Ladelösungen an. Am Salinenhof in Bad Nauheim hat der kommunale Versorger jetzt ein System realisiert, das alle 74 Parkplätze der privaten Tiefgarage mit Ladepunkten versorgen kann. Es nutzt die in der Anlage verfügbaren Strommengen dynamisch und intelligent und stellt so sicher, dass das Stromnetz zu keinem Zeitpunkt überlastet wird. Der Salinenhof Am Goldstein 3 ist eine Wohnanlage mit insgesamt 35 Wohneinheiten. In der zugehörigen Tiefgarage sind bereits 15 Wallboxen der Stadtwerke in Betrieb, weitere können nun folgen.
Die E-Mobilität ist auf Überholspur: Aus den bislang rund einer Million vollelektrischer PKW sollen bis 2030 15 Millionen werden. Die Bundesregierung fördert Elektromobilität und treibt gleichzeitig den Ausbau der Ladeinfrastruktur gesetzlich voran. So regelt das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastrukturgesetz (GEIG) von 2020, dass Inhaberinnen und Inhaber von Wohn- und Firmengebäude die zugehörigen Stellplätze mit Ladepunkten ausstatten müssen. Das Gesetz nimmt Eigentümerinnen und Eigentümer in die Pflicht, bei Neubau oder Renovierung seine Vorgaben je nach Gebäudeart Anzahl der Stellplätze entsprechend umzusetzen. Denn insbesondere Wohn- und Firmenkomplexe mit einer größeren Anzahl zugehöriger E-Fahrzeuge brauchen intelligente Lösungen für die Ladeinfrastruktur, da aufgrund des steigenden Bedarfs vorhandene Netzanschlüsse an ihre Grenzen kommen können.
„Die volldynamische und intelligente Steuerung des Last- und Lademanagementsystems am Salinenhof ermöglicht es, dass alle Inhaberinnen und Inhaber eines Parkplatzes einen eigenen Stromanschluss für ihr E-Fahrzeug bekommen können, ohne dass die Höchstmenge an Strom, die dem Gebäude maximal zur Verfügung steht, überschritten wird. Mit individuell arbeitenden Punkten wäre dies nicht möglich“, erklärt Christian Reitz, stellvertretender Vertriebsleiter der Stadtwerke Bad Nauheim. Ausführender Dienstleister ist die Horizonte-Group Technik GmbH aus Löhne. Julia Eberharter, Projektleiterin bei der Horizonte-Group, erläutert: „Das System berücksichtigt zu jedem Zeitpunkt die aktuelle Gebäudelast und erkennt, wie viel Strom gerade zur Verfügung steht. Damit nutzt es die vorhandenen Hausanschlüsse optimal aus, ohne diese zu überlasten.“
Auch auf der Kostenseite punktet das System: „Die Wohngemeinschaft teilt sich die Kosten für die Vorinstallation der Anlage. Das rechnet sich für die einzelnen Parteien“, erklären Julia Eberharter und Vincent Launer von der Immobilienverwaltung Kirchmann. 15 Wallboxen sind bereits in Betrieb, weitere folgen: „Zukünftige Ladepunkte können schnell und unkompliziert installiert werden; wir haben bereits entsprechende Wandverteilungen zwischen den Stellplätzen vorbereitet“, führt Christian Reiz aus. Individuelle Chipkarten je Ladepunkt schützen vor unberechtigtem Zugriff. Das kabelgebundene System ist optimal vor Störungen und Hacker-Angriffen geschützt.


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